TRANSAKTIONSANALYSE EINFACH ERKLÄRT
 (mit Aha-Effekt)

Die Transaktionsanalyse (TA) ist eine psychologische Methode, die sich mit der Persönlichkeit von Menschen und mit Kommunikation befasst. Sie ist "ein System um das Verhalten von Menschen zu verstehen, es zu verändern und um es vorherzusagen.”1



1. Zusammenfassung: Transaktionsanalyse in 5 Punkten 

1. Begründer

Transaktionsanalyse wurde Mitte des 20. Jahrhunderts vom Psychiater Eric Berne (1910–1970) begründet.


2. Möglichkeiten der Transaktionsanalyse

Transaktionsanalyse (TA) macht menschliches Miteinander beschreibbar, verstehbar und gestaltbar. Es wird nachvollziehbar, was...

  1. ...in einem selbst,
  2. in anderen und
  3. während des Kommunizierens vor sich geht...

...und wie man jeden dieser drei Bereiche entwickeln kann.


3. Ziel der Transaktionsanalyse

Mit ihrer klaren Zielsetzung für menschliche Entwicklung (Autonomie2) gibt sie Orientierung. Auf diese Weise wird deutlich, wo man in der eigenen Entwicklung steht und wo noch Potenziale sind.


4. Transaktionsanalyse-Konzepte

Konzepte beschreiben Muster in der menschlichen Persönlichkeit und im Miteinander. Diese Konzepte unterstützen ein besseres Verständnis. Hier ist eine nicht vollständige Liste von TA-Konzepten.

  • Kernkonzepte: Ich-Zustände, Transaktionen, Lebensskript, Psychologische Spiele
  • Weitere Konzepte: Gefühle und Ersatzgefühle, Psychologische Grundbedürfnisse, Innere Antreiber, Passivitätskonzept, Bezugsrahmen, Strukturierung der Zeit, Vertragskonzept, Rabattmarken, Strokes uvm.
Übersicht Konzepte Transaktionsanalyse


5. Anwendungsbereiche 

TA wird hauptsächlich in vier Anwendungsfeldern genutzt:

  1. Psychotherapie
  2. Beratung
  3. Pädagogik/Erwachsenenbildung
  4. Organisationsentwicklung (Führungsthemen und Teamentwicklung)

Im privaten Bereich wird sie zur Gestaltung von Partnerschaften und familiären Beziehungen eingesetzt.



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2. So kannst du Transaktionsanalyse nutzen

Kannst du auf dem folgenden Bild etwas erkennen?

Die meisten Menschen finden nichts Brauchbares. Uns fehlt ein Anhaltspunkt, wonach wir suchen sollen. Ein Muster.

Transaktionsanalyse zeigt dir Muster in der Kommunikation und in der Persönlichkeit von Menschen auf.3

Ohne diese Muster kannst du das größere Ganze nicht erkennen. Du bleibst quasi blind und kannst mit vielen Informationen nichts anfangen. So wie auf dem Bild oben.

Transaktionsanalyse macht menschliches Miteinander sichtbar und verstehbar.

Das gibt dir die Möglichkeit, neue Wege in Sachen Kommunikation zu gehen. Wege, die dir helfen deine Ziele zu erreichen, ohne anderen zu schaden:

  1. Auf der gedanklichen Ebene,
  2. auf der Gefühlsebene,
  3. und auf der Handlungsebene.

Falls du wissen willst, was sich auf dem Bild befindet, trage dich in das Formular ein.

Du erhältst dann vertiefte Transaktionsanalyse Impulse (Beispiele, Videos, PDF-Übungen, Übersichten) mit Praxisbezug.
(Abmeldung am Ende jeder Email möglich)

3. Was ist Transaktionsanalyse?

Die Transaktionsanalyse ist eine psychologische Methode, die sich mit der Persönlichkeit von Menschen und der Kommunikation zwischen ihnen befasst. Das tut sie anhand vielfältiger Konzepte.

Sie analysiert Kommunikationseinheiten zwischen Menschen, die sogenannten Transaktionen. Zum Beispiel, wenn sich zwei Menschen unterhalten. Daher auch ihr Name: Transaktionsanalyse.

Ihr Ziel ist menschliche Entwicklung, genannt Autonomie.

Definition Transaktionsanalyse nach Eric Berne:

“Bei der Transaktionsanalyse handelt es sich um eine Theorie der Persönlichkeit, der Interaktion zwischen Menschen und außerdem um eine klinische Methode der Psychotherapie, die auf der Analyse von allen nur denkbaren Transaktionen zwischen zwei oder mehr Menschen auf der Grundlage ganz spezifischer und definierter Ich-Zustände beruht.”4

Wenn du mit einem Menschen in Kontakt kommst, werden kleinste Kommunikationsbestandteile hin und her transferiert (Transaktionen).

Du begegnest mir und ich reagiere darauf – das ist eine Transaktion. Diese Transaktionen kann man analysieren: Transaktions-Analyse!5

Eine Transaktion besteht aus dem Hin und Her der Kommunikation - genannt "Stimulus und Reaktion"

Wer in der Lage ist, diese Transaktionen zu analysieren, gewinnt tiefe Einblicke in das, was sich psychologisch zwischen Menschen ereignet:

  1. Einblicke in die Persönlichkeit anderer
  2. Einblicke in die eigene Persönlichkeit
  3. Einblicke in das Zwischenmenschliche (Beziehungsdynamik)

TA bietet viele Konzepte

Die TA bietet viele passende Konzepte für unterschiedliche Persönlichkeiten, unterschiedliche Lebensbedingungen und Situationen.

Was sind überhaupt Konzepte?

Konzepte kann man sich vorstellen wie Landkarten. Landkarten bilden wichtige Informationen der Wirklichkeit ab. Auf ihnen befinden sich Straßen, die zu unserem Ziel führen. Sie dienen der Orientierung.2

Wenn man sich als Fremder in unbekannter Umgebung bewegt, ist es gut, hilfreiche Informationen für die Orientierung zu haben. Je nach Situation erscheint es vernünftig, verschiedene Landkarten zur Verfügung zu haben: eine Landkarte für Wanderungen, eine für Fahrradtouren, eine für das Tankstellennetz der Autobahnen und eine Karte für Bergwanderungen.

Im Modell der Transaktionsanalyse ist das nicht anders. Die einzelnen Konzepte sind wie Landkarten für Situationen mit deinen Mitmenschen. Was ist zu tun, um Konflikte zu vermeiden? Wie kann ich Missverständnissen aus dem Weg gehen? Wie können Ziele auf faire Weise erreicht werden? Solche mentalen Landkarten bietet dir die Transaktionsanalyse.

Weiter unten in diesem Artikel findest du eine erste Erläuterung dieser Konzepte. Hier findest du Links zu detaillierten Konzeptbeschreibungen:

Übrigens: Wenn du Transaktionsanalyse lernen möchtest, dann könnte das hier für dich interessant sein:

4. Grundüberzeugungen und Konzepte 

4.1 Grundüberzeugungen

Es handelt sich um fünf Haltungen6, mit denen Transaktionsanalytiker auf eine Situation schauen:

1. Die Menschen sind in Ordnung

Das sagt aus, dass Menschen als Personen grundsätzlich in Ordnung sind. Das gilt von Geburt an.

Es geht dabei um das Bemühen, sich auf Augenhöhe zu begegnen.

An erster Stellte steht der Wert, den Menschen als Mensch wahrzunehmen, und nicht sein Verhalten, seine Leistungen oder seine Fähigkeiten. 

Erstaunlicherweise können viele Menschen dieses Prinzip besser verstehen, wenn es sich dabei um Tiere handelt. Ein Hundewelpen muss nichts tun, damit es als okay anerkannt wird. Es ist von Natur aus gut, so wie es ist. 

Transaktionsanalytiker trainieren diese Haltung des sogenannten unbedingten Okay-Seins auch beim Menschen.

2. Die Kommunikation ist frei und offen

Die TA fördert eine direkte und respektvolle Kommunikation

Beispielsweise beim Äußern von Bedürfnissen. Um den heißen Brei herumzureden ist nicht ihr Ding. Einfache Worte, klare und direkte Aussagen mit Wertschätzung - das ist gelebte TA.

Es bedeutet den Verzicht auf Manipulationen, um über Umwege ein Ziel zu erreichen.

Statt zum Beispiel zu frösteln und Sätze fallen zu lassen wie: “Mir ist kalt.” um andere auf die Idee zu bringen, dass das Fenster geschlossen werden könnte - direkt das Bedürfnis zu äußern: “Ich würde gern das Fenster schließen.”

3. Jeder Mensch hat die Fähigkeit zu denken

Die TA fördert selbstbestimmtes Denken und Handeln. 

Selbstbestimmtes Denken ist kein übernommenes Denken aus dem Pool der unbewußten Erinnerungen, sondern überprüftes Denken.

Überprüfen kann man aber nur, was ins Bewusstsein vorgedrungen ist. Deshalb ist es wichtig, den Einfluss des Unbewussten bewusst zu machen

Unselbstständige Gedanken sind solche, die wir in der Kindheit einfach übernehmen. Zum Beispiel: "Wer hart arbeitet, wird erfolgreich." Die Fähigkeit zu denken beschreibt, einen solchen übernommenen Gedanken zu hinterfragen und mit der eigenen Wahrheit abzugleichen: So könnte man zu dem Schluss kommen, dass Bauarbeiter und Müllmänner hart arbeiten, aber sicherlich nicht zu den oberen Einkommensschichten gehören. 

Ein daraus resultierender eigener Gedanke könnte sein: "Allein harte Arbeit reicht nicht unbedingt aus, um erfolgreich zu werden..."

4. Das Modell ist entscheidungsorientiert

Sich zu entscheiden ist eine Sache, die man lernen und ständig verbessern kann. 

Wir können Entscheidungen treffen, können sie überdenken, und können uns jederzeit neu entscheiden.

Transaktionsanalyse hilft dir dabei, aus vergangenen Entscheidungen zu lernen und so immer klügere Entscheidungen zu treffen.

5. Jede Arbeit stützt sich auf einen Vertrag oder eine Absprache

Transaktionsanalyse nutzt Absprachen, um Klarheit zu erzeugen und um Missverständnisse zu vermeiden.

Es kann sich bei Vertragsarbeit um eine einfache Absprache handeln. Zum Beispiel, sich zu einer bestimmten Uhrzeit an einem bestimmten Ort zu treffen. Es kann aber auch die Absprache sein, was man voneinander in einer Arbeitsbeziehung erwartet oder wie man den Urlaub zusammen verbringen will.

Diese Grundüberzeugung ist deswegen besonders hilfreich, weil Menschen tendenziell zu wenige Absprachen treffen und sich dann manchmal wundern, warum Dinge schief laufen.

Diese Haltungen sind das unsichtbare Kernstück hinter den Transaktionsanalyse-Konzepten.

Langjährige Transaktionsanalytiker beschäftigen sich nicht mehr nur mit konkreten Konzepten. Sie arbeiten vielmehr daran, diese Grundhaltungen in ihr tägliches Leben zu integrieren.


4.2 Konzepte

Sie sind das konkrete Handwerkszeug, mit dem Transaktionsanalytiker arbeiten.

Wir stellen dir acht Konzepte in aller Kürze vor:


1. Ich-Zustände sind ein zentraler Baustein der Transaktionsanalyse

Mit ihrer Hilfe kannst du verstehen, wieso du so bist, wie du bist.

Sie bestehen aus der Kombination von Denken, Fühlen und Verhalten.

Die TA unterscheidet drei Zustände: Eltern-Ich, Erwachsenen-Ich und Kind-Ich:

1. Eltern-Ich-Zustand: Hier denkst, fühlst und verhältst du dich so, wie es deine nahestehenden Bezugspersonen in deiner Kindheit getan haben (von früher und übernommen). Im Eltern-Ich sind Beurteilungen, Normen und Werte gespeichert.

2. Erwachsener-Ich-Zustand: Hier denkst, fühlst und verhältst du dich angemessen an die Situation, logisch, reflektiert und im Hier und Jetzt. In diesem Zustand hast du einen guten Zugang zu deinen Ressourcen und damit auch viele Handlungsoptionen.

3. Kind-Ich-Zustand: Hier denkst, fühlst und verhältst du dich so, wie du es als Kind getan hast (von früher und selbst entwickelt). Das Kind-Ich ist auch der Sitz von Gefühlen, Kreativität und Spontanität.

Zu wissen, in welchem Ich-Zustand du und dein Gegenüber sich gerade befinden, kann dir helfen, angemessener auf eine Situation zu reagieren. Oder aber, selbst Maßnahmen zu ergreifen und in einen anderen Zustand zu kommen.

Hier kannst du dein Wissen über Ich-Zustände vertiefen.

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2. Transaktionen machen deutlich, was beim Kommunizieren passiert

Eric Berne beschrieb eine Transaktion aus dem „Hin und Her“ der Worte und der mimischen und stimmlichen “Begleitmusik” unter Beteiligung der Ich-Zustände.

Zum Beispiel bei einer nichtkomplementären Transaktion (gekreuzten Transaktion):

Eine Person setzt einen Hundewelpen-Blick auf und sagt zu einer Transaktionsanalytikerin: "Ich kann das nicht." Die Transaktionsanalytikerin schätzt die Situation ein und entschließt sich die Einladung zur Hilfestellung auszuschlagen. Sie antwortet nicht helfend aus dem Eltern-Ich. Stattdessen ermutigt sie die Person, ihr Erwachsenen-Ich zu gebrauchen, indem sie aus ihrem Erwachsenen-Ich zurückfragt: "Was brauchst du, damit du es schaffst?"

Neben der nicht-komplementären Transaktion gibt es noch die komplementäre und die verdeckte Transaktion in der Transaktionsanalyse.

Mit deinem Wissen über die Transaktionen kannst du Gespräche aktiv gestalten.

Hier kannst du dein Wissen über Transaktionen vertiefen.

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3. Psychologische Grundbedürfnisse zeigen, welche überlebenswichtigen psychologischen Bedürfnisse jeder Mensch hat

Das Konzept wirft auch die Frage auf, wie man sie auf gute Weise befriedigen kann. 

Zum Beispiel das Bedürfnis nach Anerkennung.

Jeder Mensch benötigt Anerkennung. Nur, wie sie erlangt wird, kann höchst unterschiedlich sein: Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern, Protzen mit getunten Autos, Leistungen erbringen oder einfach mal so einen Freund anrufen.

All das kann Ausdruck des Bedürfnisses nach Aufmerksamkeit sein.

Hier kannst du dein Wissen über Psychologische Grundbedürfnisse vertiefen.

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4. Beim Lebensskript handelt es sich um eine Art Drehbuch deines Lebens

Den meisten Menschen bleibt es verborgen.

Es ist ein Konzept, das deinen unbewussten Lebensplan sichtbar macht, den du in deiner Kindheit erschaffen hast.

Es beinhaltet unter anderem, wie du deine Ziele angehst, wie deine Beziehungen aussehen oder wieviel Geld du verdienen wirst, und so weiter.

Es kann sein, dass du als erwachsener Mensch genau nach diesem unbewussten Drehbuch lebst

Du kannst es aber bewusst werden lassen und durch neue Entscheidungen verändern. Die Transaktionsanalyse (TA) zeigt dir, wie du das tun kannst.

Ein Beispiel für eine Konsequenz der Lebensskript-Geschichte könnte sein: "Ich werde mich verhalten wie ein Mauerblümchen und nie auffallen."

Hier kannst du dein Wissen über das Lebensskript vertiefen.

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5. Psychologische Spiele sind Muster in Gesprächsabläufen, die von unbewussten Motiven gesteuert sind

Sie laufen immer nach bestimmten Regeln ab und enden immer mit mindestens schlechten Gefühlen, im Konflikt oder sogar im Gerichtssaal.

Menschen, die Spiele spielen, erschweren eine positive Entwicklung ihrer Beziehungen.

Manche Paare und manche Arbeitsbeziehungen leiden über Jahre an psychologischen Spielen. Obwohl sie immer gleichartig ablaufen und die Beteiligten darunter leiden, bleiben sie meistens unbewusst. 

Für Beziehungen ist es ein echter Gewinn, diese unbewussten Muster aufzudecken und aus psychologischen Spielen auszusteigen.

Hier kannst du dein Wissen über Psychologische Spiele vertiefen.

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6. Gefühle sind für viele Menschen wie ein Irrgarten

Transaktionsanalyse (TA) kann dir eine Karte für den Irrgarten anbieten, damit du deine Gefühle verstehen und klären kannst.

Beispielsweise kann es passieren, dass du Gefühle aufstaust oder sog. Ersatzgefühle anstelle der ursprünglichen entwickelst.

Beispielsweise, dass es nicht so gern gesehen wurde, wenn du als Kind ärgerlich warst. Dann kann es sein, dass du stattdessen als Erwachsene oder Erwachsener anfängst zu weinen.

Das Konzept der Gefühle hilft dir, deine eigene Gefühlswelt zu verstehen, zu klären und zu entwickeln.

Hier kannst du dein Wissen über Gefühle vertiefen.

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7. Passivität ist die Lehre davon, wie Menschen es anstellen, ihre Ziele nicht zu erreichen

Es zeigt, was in Menschen vorgeht und was sie unbewusst anstellen, damit sie ein eigentlich angestrebtes Ziel nicht erreichen.

Menschen können lösungsorientiert handeln, um Ziele zu erreichen. Das Passivitätskonzept zeigt Blockaden auf, die Lösungen verhindern, und wie du diese Blockaden lösen kannst.

Hier kannst du dein Wissen über Passivität vertiefen.

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8. Innere Antreiber sind schädliche Verhaltensmuster, die dir Energie rauben und dich unter Stress setzen

Die Transaktionsanalyse kennt fünf

1. Sei perfekt!

2. Beeil dich!

3. Sei stark!

4. Streng dich an!

5. Mach's anderen recht!

Das Trickreiche an den Antreibern ist, dass sie mit einem inneren Zwang verbunden sind, der unsere persönliche Freiheit einschränkt.

Mit Hilfe der Transaktionsanalyse kannst du deine inneren Antreiber identifizieren und ihre schädliche Wirkung auflösen.

Hier kannst du dein Wissen über Antreiber vertiefen.

5. Häufige Fragen und Antworten (FAQ)

Was ist die Transaktionsanalyse?

Die Transaktionsanalyse (TA) ist eine psychologische Methode, die sich mit der Persönlichkeit von Menschen und ihrer Kommunikation befasst. Das tut sie mit Hilfe vielfältiger Konzepte. Ihr Ziel ist menschliche Entwicklung, genannt Autonomie.

Was ist ein Ich Zustand?

Ein Ich-Zustand ist ein spezifisches Muster aus Denken, Fühlen und Verhalten. Es gibt drei Ich-Zustände in denen sich ein Mensch befinden kann: Das Eltern-Ich (EL), das Erwachsenen-Ich (ER) und das Kind-Ich (K)

Ich-Zustände Transaktionsanalyse

Was ist das Erwachsenen-Ich?

Das Erwachsenen-Ich ist einer der von drei Ich-Zuständen. Wenn du im Erwachsenen-Ich-Zustand befindest, verhältst du dich logisch und angemessen. Du reagierst auf das Hier und Jetzt und orientierst dich an Zahlen, Daten und Fakten.

 

Was ist eine verdeckte Transaktion?

Eine Verdeckte Transaktion wird auch doppelbödige oder Duplex-Transaktion genannt. Bei dieser werden zwei Botschaften übermittelt: eine offene auf der sog. Sozialen Ebene und eine verdeckte auf der sog. Psychologischen Ebene.

Die offene Botschaft wird mit Hilfe von Worten übermittelt. Die verdeckte Ebene mit Hilfe des Stimmtons. Der verlauf der weiteren Kommunikation wird von der verdeckte Ebene bestimmt.         

Solltest du Fragen zur Transaktionsanalyse haben oder uns einfach nur ein Feedback geben wollen, dann hinterlasse uns doch einen Kommentar. Wir freuen uns, wenn du unsere Arbeit mit ein paar netten Worten würdigst.

Viele Grüße,

Steffen Raebricht und Bernd Taglieber


Über die Autoren: Bernd Taglieber und Steffen Raebricht 
Fotos TA+ Trainer Bernd Taglieber und Steffen Raebricht

Bernd Taglieber: Supervisor, (Co-)Autor und Berater, Zertifizierter Transaktionsanalytiker (CTA), Organisationsentwickler, Coach und Supervisor, Unternehmer, hier erfährst du mehr über Bernd

Steffen Reabricht: Gründer von TA+, Selbstständig, Transaktionsanalyse-Trainer, Universitäts-Dozent (UT-Dallas), Trainer, Coach, Autor, Imker, hier erfährst du mehr über Steffen

Literaturnachweis

  1. Interview mit Eric Berne 1966: „Dr. Eric Berne - Games People Play - The Theory Part I“ YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=eLQS0IxLYMg Min: 03:06
  2. Schlegel, L. 1993: Handwörterbuch der Transaktionsanalyse. Sämtliche Begriffe der TA praxisnah erklärt. Herder, Freiburg im Breisgau S.15 2. Auflage 2002
  3. Vgl.: Günther Mohr (2008): Coaching und Selbstcoaching mit Transaktionsanalyse. Professionelle Beratung mit integrativer Transaktionsanalyse, Gevelsberg: EHP, S. 199
  4. Berne, E. 1972: „Was sagen Sie, nachdem Sie „Guten Tag“ gesagt haben? Psychologie des menschlichen Verhaltens“ S.37 Fischer 21. Auflage 2010
  5. Vgl.: Ian Stewart, Van Joines (2000): Die Transaktionsanalyse. Freiburg: Herder, S. 99
  6. Steward I.; Joines V. 2010 S.28-30: “Transaktionsanalyse Eine Einführung” Herder 1990
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