Mutproben - Mehr Mut für den Alltag 

Fehlt es dir manchmal an Mut? Wärst du gerne mutiger? Dann bist du hier richtig.

Durch Mutproben kannst du mehr Mut entwickeln und deinen Mutmuskel trainieren. Hier findest du Impulse für Mutproben und Wege das Mutig Sein zu trainieren.

Mutig dein Leben meistern

Ängste überwinden und Herausfordungen meistern mit einem Mut-Mindset

1. Mut-Signale - Mutproben erkennen

Sicherlich fallen dir auf Anhieb einige Situationen ein, wo du Mut beweisen kannst. Aber diese könntest du vielleicht schon gemeistert haben. Deswegen wollen wir dir ein paar Impulse geben, in welchen Situationen du deinen Mut beweisen kannst.

Es gibt einen natürlichen Signalgeber, der dir einen Hinweis darauf gibt, wann du mutig sein kannst. Das ist meistens der Fall, wenn du dich unwohl oder schlecht fühlst.

Robin fühlt sich nicht wohl mit ihrem lauwarmen Essen. Es ist an der Zeit Mut zu beweisen. Daniele macht seine Einstellung zur jungen Frau nicht glücklich. Er kann mutig seine Haltung hinterfragen.

Die Welt ist jedoch etwas verzwickter gestrickt. Oftmals geben Robin und Daniele ihrem Umfeld die Schuld daran, dass Dinge nicht so laufen, wie sie es gern hätten. Sie verpulvern ihre Energie auf etwas, das sie nicht kontrollieren können. Du erinnerst dich? Wir können nur unsere Wahrnehmung, Tatkraft, Entscheidungen und Handeln kontrollieren und maximal einen Einfluss ausüben.

Wenn der Kellner eine lauwarme Pizza serviert, liegt das nicht im Kontrollbereich von Robin. Sie kann nichts dagegen tun. Es lohnt sich nicht in die Tatsache Energie zu investieren. Sie kann durch eine Reklamation jedoch die Umstände zu ihren Gunsten beeinflussen oder sich entscheiden diesen Italiener nicht mehr zu besuchen.

Daniele kann nicht beeinflussen, wenn die junge Frau keine Zeit für ein Gespräch hat. Er kann nach der Präsentation nur hingehen und sie ansprechen.

Das klingt erstmal etwas frustrierend, doch ist aktives Handeln ein mächtiges Werkzeug zum Mitgestalten von Situationen. Häufig können wir mehr zur Verbesserung unserer Lage durch Handeln beitragen als uns bewusst ist. Gemäß des Gelassenheitsgebets von Renhold Niebuhr kannst du dich fragen:

“Kann ich diese Situation durch aktives Handeln beeinflussen?“

Wenn ja, handle. Wenn nein, schaue nach innen und verändere dort etwas, um Gelassenheit zu erreichen. Robin schaut auf ihre lauwarme Pizza: “Kann ich diese Situation durch aktives Handeln beeinflussen? Ja.” Sie winkt den Kellner heran. Daniele kann nach der Präsentation die junge Frau nicht mehr finden, um sich mit ihr über das Internetunternehmen zu unterhalten. “Kann ich diese Situation durch aktives Handeln beeinflussen? Nein.” Statt sich zu ärgern, kann er sich vergegenwärtigen, dass er das Verhalten der jungen Frau und die Umstände nicht kontrollieren kann.

In vielen unbefriedigenden Situationen können wir durch mutiges Handeln die Dinge zu unseren Gunsten beeinflussen:

  • Robin kann den attraktiven Mann im Restaurant mutig nach seiner Telefonnummer fragen, statt nur ab und zu rüberzuschielen
  • Daniele kann sich ein Herz fassen und das Gespräch mit seinem Vater suchen, von dem er sich nicht genug beachtet fühlt

In anderen wieder nicht:

  • Wenn der Mann Robins mutigen Annäherungsversuch zurückweist (Verhalten anderer)
  • Wenn der Mann im Restaurant bereits verheiratet ist (Umstände)
  • Wenn er Robin seine Nummer nicht geben will (Ergebnis des Handelns)
  • Wenn Danieles Vater nicht darüber sprechen will (Verhalten anderer)
  • Wenn es gerade nicht passt, weil Daniele sein Vater gerade anderes im Kopf hat (Umstände)
  • Wenn sich nach dem Gespräch doch nichts ändert (Ergebnis des Handelns)

Robin und Daniele müssen schmerzlicher weise einsehen, dass sie weniger kontrollieren können, als sie gedacht hätten. Das entmutigt sie zunächst. Jedoch können wir sie erneut ermutigen. Durch das mutige Handeln können sie zwar nicht das Verhalten anderer, die Umstände oder das Ergebnis kontrollieren. Sie können es aber durchaus beeinflussen. Mit ihrem mutigen Vorgehen erhöhen sie die Wahrscheinlichkeit enorm, dass die 3 unkontrollierbaren Faktoren sich zu ihren Gunsten entwickeln. Denn Einfluss nehmen, das können sie und damit auch du!



2. Mutproben - So wirst du aktiv

Robin und Daniele haben bereits einige Mutproben bestanden. Jetzt ist es an der Zeit, dass du loslegst. Wir wollen dir ein paar Impulse geben, wie du deinen Mut trainieren kannst.

Zunächst könnte es interessant sein, wenn du dich ein wenig austestest. Das kannst du mit Mutproben machen, von denen du keine Konsequenzen zu befürchten hast. Das sind welche, wo du dir beispielsweise peinlich vorkommst.

  • Lege dich in der Fußgängerzone mitten in den Gang
  • Sage fremden Leuten etwas Nettes
  • Bestelle einen Kaffee und sage, dass er nicht schmeckt
  • Buche ein Gespräch mit einem Versicherungsberater und kaufe auf keinen Fall

Gut zum Üben sind auch Dinge, die dir vielleicht Kleinlich vorkommen.

  • Bestehe auf einen bestimmten Sitzplatz im Restaurant
  • Zeige beim Bäcker auf eine ganz bestimmte Streußelschnecke
  • Frage den Taxifahrer, ob er die Musik lauter/leiser machen kann
  • Frage im Geschäft, ob du auf ein Kleidungsstück Rabatt erhältst

Du kannst natürlich auch gleich mit den Dingen beginnen, bei denen du mutig sein willst. Wähle ein Level, mit dem du umgehen kannst und wähle eine kreative Annäherung an dein Ziel. Am einfachsten sind Situationen, die sich in regelmäßigen Abständen wiederholen. Beispiel: Du hast einen Freund schon öfter zu Drinks eingeladen und möchtest, dass er auch mal bezahlt? Unterschiedliche Level könnten so aussehen:

  • Level 1-3: Du sagst, dass du heute nur 5€ dabei hast
  • Level 4-6: Du kaufst dir schnell dein eigenes Getränk, ohne deinen Freund zu fragen
  • Level 6-9: Du fragst deinen Freund, ob er dich heute mal einlädt

Wir laden dich ein, bei der Wahl deiner Mutprobe kreativ zu sein. Meistens lassen sich Abstufungen finden. Dem einen fällt es leichter eine mutige Mail zu schreiben, statt das Gespräch zu suchen. Einer anderen hilft es, sich Teilziele zu setzen und sich nach und nach an das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

  • Erstmal einen attraktiven Mann anlachen
  • Dann einen attraktiven Mann nach der Uhrzeit fragen
  • Dann einen attraktiven Mann ein Kompliment machen
  • Dann einen attraktiven Mann nach der Telefonnummer fragen


3. Wenn du dich doch nicht getraut hast

Robin hat schon länger vor für sich einzustehen. Das hat jedoch nicht immer geklappt. Neulich hat sie auf der Arbeit einen weiteren Aufgabenbereich übernommen. Dadurch arbeitet sie 2 Stunden mehr pro Woche. Neulich hatte sie ein Gespräch mit ihrem Chef. Der hatte sie gefragt, ob alles soweit in Ordnung sei. Robin traute sich nicht, ihn auf eine Gehaltserhöhung anzusprechen. Also sagte sie: “Ja, alles in Ordnung.” Hinterher ärgerte sie sich: “Ich bin sooo blöd.”

Dass Robin sich selbst fertig macht, ist in keiner Weise hilfreich. Wir empfehlen, solche inneren Stimmen konsequent zu stoppen. Sie haben zwar einen Wahrheitsgehalt. Doch fordere von deiner inneren Stimme diesen in einer angemessenen Form zu kommunizieren. Dieser Wahrheitsgehalt liegt bei Robin darin, dass sie sich nicht angemessen für ihre Leistung bezahlen lässt.

Als ihr Chef sie fragte, ob alles in Ordnung sei, war Robin noch nicht in der Lage für sich einzustehen. Robin ist kein Weichei, das Level war für sie nur zu hoch. Deswegen wurde sie handlungsunfähig. Robin hat an dieser Stelle ein paar Möglichkeiten, ihr Level so anzupassen, dass sie handlungsfähig bleibt. Eine Möglichkeit besteht darin, das Gespräch vorzubereiten. Wie könnte eine angemessene Erhöhung aussehen? Welche Argumente gibt es dafür? Welche Einwände könnte der Vorgesetzte haben?

Robin könnte das Gespräch als Trockentraining üben. Dazu findest du ein Video unter LINK. Wenn sie sich das persönliche Gespräch noch nicht zutraut, könnte sie ihrem Vorgesetzten auch eine Email schreiben. Damit passt sie ihr Mutlevel an. Will sie eher das Gespräch suchen, kann sie sich schriftliche Notizen machen, die ihr Struktur geben. Alles ist erlaubt. Wenn du dich im Schwimmbad nicht traust vom 10er zu springen, dann spring erstmal vom 7er, 5er oder 3er. Je nachdem, was du dir zutraust. Springe so lange auf deinem Level, bis du Sicherheit erlangst und die nächsthöhere Stufe gehen kannst. Taste dich heran. Du musst nicht von jetzt auf gleich der Mut-Meister sein. Du entwickelst dich zu einer sicheren Person, wenn du mutig dran bleibst.

Situationen, in denen du deinen Mut beweisen kannst, bauen sich auf, sind für einen Zeitraum da, und bauen sich anschließend wieder ab. In diesen 3 Phasen ist es dir möglich dich vorzubereiten, Mut zu sammeln und die Mutprobe durchzuführen. Diese 3 Phasen sind:

  1. Der Situationsaufbau
  2. Die Situation
  3. Der Situationsabbau

Bei Daniele baut sich die Situation auf, während die Rednerin ihre Präsentation hält. Während dieser Zeit kann er sich mit den im Buch beschriebenen Methoden vorbereiten. Jetzt schon mutig loszulegen, ist eher unpassend. Es wäre noch zu früh. Manchmal hast du auch nicht so viel Zeit, wie Daniele in dieser Situation. Da muss es dann schneller gehen oder eine andere Strategie muss her. Beispielsweise, wenn dir eine Person auf der Straße entgegenkommt, die du ansprechen willst. Dazu kommen wir gleich.

Der optimale Zeitpunkt für die Mutprobe ist während der Situation. Die Rednerin hat ihren Vortrag beendet und kommt von der Bühne. Nun ist ein geeigneter Zeitpunkt, dass Daniele sie anspricht. Daniele hat einen kleinen Vorteil, wenn er es schafft, jetzt mutig zu handeln. Der besteht darin, dass die Vortragsrednerin sein Anliegend eher als “passend” wahrnimmt als zu anderen Zeitpunkten. Die alten Griechen kannten 2 Zeitgötter. Chronos war der für den Zeitverlauf. KAIROS war der Gott für den richtigen Zeitpunkt. Das Gefühl dafür baut sich mit zunehmender Erfahrung auf.

Die Situation baut sich nach einer Weile auch wieder ab. Die Rednerin hat nach dem Vortrag noch ein paar Fragen neben der Bühne beantwortet und ist in Begriff aus dem Raum zu gehen. Daniele konnte sich noch nicht überwinden, sie anzusprechen. Er bemerkt, wie seine Chancen schwinden, noch mit ihr zu sprechen. Der Situationsabbau findet statt, wo die Rednerin durch den Raum zum Ausgang geht bis ein paar Momente nachdem sie den Raum verlassen hat und sie durch Danieles hinterherlaufen nicht mehr auffindbar sein wird.

In dieser Phase hat Daniele immer noch die Chance sie anzusprechen. Er kann ihr hinterherlaufen und sagen: “Entschuldigen sie noch einen Moment, ich wollte ihnen auch noch für die tolle Präsentation gratulieren…” Diese Phase hat den Vorteil, dass du mehr Zeit zur Vorbereitung hast. Wir haben diese Phase schon häufig genutzt, um doch noch mutig aus der Nummer zu gehen. Steffen ist beispielsweise mal einem älteren Herren hinterher gelaufen, um ihm ein Kompliment für seinen ausgezeichneten Klamotten-Stil zu machen. Denn während des Situationsabbaus kannst du förmlich fühlen, wie deine Chance dir entgleitet. Es wird deutlich, dass wenn du jetzt nichts unternimmst, die Situation ein- und für allemal vorbei sein wird. Dann musst du mit der Ungewissheit leben.

Nun kann es ja auch passieren, dass trotz allem die Situation nicht genutzt wurde. Daniele hat sich einfach nicht getraut. An dieser Stelle wird ihm bewusst, dass ihm eine Chance entgangen ist. Er spürt Ärger und Bereuen. Diesen nutzt er nicht, um sich selbst fertig zu machen. Er nutzt ihn, um sich bei der nächsten Gelegenheit daran zu erinnern, wie es ihm beim letzten mal ergangen ist. Das kann ihm die Tatkraft geben, beim nächsten mal mutiger zu sein. Manchmal ist es so, dass wir ein paar verpatzte Situationen brauchen bis wir keine Lust mehr haben, uns unentschieden der Passivität hinzugeben.

Oftmals haben wir auch die Möglichkeit, uns nachträglich umzuentscheiden. Robin schreibt am Abend ihren Chef eine Mail und bittet ihn um ein Gespräch für den nächsten Tag. Da will sie dann die Gehaltserhöhung ansprechen. Daniele hat die Rednerin dieses mal ziehen lassen. Er sucht im Internet nach ihrem Namen und schreibt ihr eine freundliche Mail. So kannst du es auch machen. Wenn du zum Kinoabend zugesagt hast obwohl du keine Lust hast, entscheide dich einfach neu. Ruf an und sage: “Du, ich habe nochmal nachgedacht. Ich merke, dass ich heute lieber allein sein möchte. Ich kann verstehen, wenn du jetzt  sauer bist.”

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4. Wenn du mutig warst und über die Stränge geschlagen hast

Manchmal ist es so, dass du deine Mutprobe absolvierst und danach bemerkst, dass du mit deinem Handeln über die Stränge geschlagen hast. Du warst zu energisch, hast an der falschen Stelle Nein gesagt oder eine notwendige Hilfeleistung unterlassen. Das sind die Stellen, an denen du Verantwortung für dein Handeln übernehmen kannst.

Robin hat sich lautstark darüber beschwert, dass die Pizza nur lauwarm war. Ihr wird jetzt bewusst, dass sie mit ihrer Mut-Probe über die Stränge geschlagen hat. Sie fühlt sich schlecht. Zwar hat sie eine berechtigte Beschwerde geäußert, jedoch war die Art gar nicht angemessen.

Welche Optionen hat Robin nun?

Zunächst einmal kann sie sich selbst beruhigen. Sie hat in der Situation keine bessere Option gesehen als laut zu werden. Sonst hätte sie sich dafür entschieden. Wenn Menschen über die Stränge schlagen, dann haben sie zum Zeitpunkt, wo sie das tun, keine anderen Optionen zur Verfügung. Sie stehen unter Stress und handeln so gut sie können. Das müssen wir ihnen zugestehen. Es ist häufig zu beobachten, dass Menschen über die Stränge schlagen, wenn sie sich nach lang erduldeten Situationen endlich trauen, nein zu sagen. Das gehört zum Entwicklungsprozess dazu.

Wenn du zu weit gegangen bist, kannst du einige Dinge tun, um ein getanes Unrecht wieder gerade zu rücken. Stolz kannst du trotzdem auf dich sein. Auch wenn du einen Fehler eingestehen musst. Das kannst du tun, indem du dich entschuldigst. Das zu tun, ist für viele Menschen eine eigene Mutprobe. Robin könnte sich beispielsweise beim Kellner dafür entschuldigen, dass sie sich so lautstark beschwert hat. Damit nimmt sie nicht ihre Reklamation zurück, sondern bedauert lediglich das Wie der Beschwerde.

Daniele hat sich getraut die Rednerin nach ihrer Präsentation anzusprechen: “Ich fand ihren Vortrag toll, für eine 20 Jährige.” Darauf reagiert sie ärgerlich: “Was soll das heißen - für eine 20 Jährige?” Doch so hat Daniele das gar nicht gemeint. Er merkt, dass er sich völlig falsch ausgedrückt hat und dass das passiert ist, weil er es aus seiner überhöhten Haltung gemacht hat. Was er tun kann, ist sich entschuldigen und sich erklären. Er läuft der jungen Frau hinterher: “Entschuldigen sie, das habe ich so nicht gemeint. Ihr Vortrag war wunderbar. Ich bin bin verdammt neidisch, weil sie mit 20 schon etwas hinbekommen haben, was ich micht 30 bisher nicht geschafft habe. Ich war arrogant und das kam durch, weil ich schon Angst genug hatte, Sie jetzt anzusprechen. Darf ich sie auf einen Kaffee einladen und wir sprechen ein wenig über ihr Business? Ich habe da ein paar interessante Ideen.”

Wie würdest du darauf reagieren, wenn du die Rednerin wärst? Würdest du Daniele verzeihen? Wir schon. Mit seiner Entschuldigung und seiner Erklärung hilft Daniele der jungen Frau beim Verzeihen. Mit seiner Erklärung kann sie sich besser in Daniele hineinfühlen.

Manchmal kann man sich nicht für seine Patzer entschuldigen. Dann hilft es, wenn du sie dir selbst verzeihst, indem du dir darüber bewusst wirst, dass du dein bestes geben wolltest. Wenn dir das nicht reicht, kannst du auch an anderer Stelle Verantwortung übernehmen und Wiedergutmachung leisten. Steffen hat mal einen Klientin gecoacht, die sich seine Stunden eigentlich nicht leisten konnte. Auf diese Weise kannst du begangenes Unrecht wieder ausgleichen.

Wenn du ein zu hartes Wort gesprochen hast, so wie Robin beim Kellner, dann fühlt sich das zunächst ganz schön unangenehm an. Du kannst trotzdem stolz sein, dass du mutig warst. Du hast gleich 2 Sachen gelernt. Einmal bist du ein Stück über dich hinaus gewachsen. Zum anderen hast du gelernt, dass deine Art noch etwas mehr Anpassung benötigt. Diese Erfahrung kannst du für deine nächste Mutprobe verwenden.

Zudem kannst du dir noch diese Frage stellen: “Welche Rolle spielt dieser Patzer in Bezug auf dein ganzes Leben?” Wahrscheinlich wird er eher unbedeutend sein. Deine unangenehmen Gefühle kannst du beobachten, so wie du es beim Gefühlsumgang gelernt hast. Damit werden sie schon bald der Vergangenheit angehören.

Mutig dein Leben meistern

Ängste überwinden und Herausfordungen meistern mit einem Mut-Mindset

5. Zusammenfassung

  • In vielen unbefriedigenden Situationen können wir durch mutiges Handeln die Dinge zu unseren Gunsten beeinflussen.
  • Teste deine körperlichen und gedanklichen Reaktionen in Mutproben ohne Konsequenzen.
  • Wähle dein Level.
  • Untergliedere ein Ziel in Teilziele.
  • Wenn du dich nicht getraut haben solltest, stoppe destruktive Stimmen in deinem Kopf.  Passe dein Mutlevel an. Nutze die 3 Phasen einer Situation. Nutze Ärger und Bereuen als Motivation für die nächste Mutprobe. Entscheide nachträglich neu.
  • Hast du über die Stränge geschlagen, bleib freundlich zu dir. Entschuldige dich. Erkläre dein Verhalten. Verzeihe dir selbst oder leiste Wiedergutmachung. Auch wenn du über die Stränge geschlagen hast, lernst du daraus. Welche Rolle spielt dieser Patzer in Bezug auf dein ganzes Leben?



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